Philippe Gilbert, belgischer Radrennfahrer, stürmte in den letzten Wochen der Straßensaison 2009 mit einer Reihe von Siegen auf die Bühne, die seine Position im internationalen Peloton stärkten. Gilbert fuhr bei den Weltmeisterschaften in Mendrisio ein starkes Rennen für Belgien. Er hat vielleicht den Australier Evans, seinen Silence-Lotto-Teamkollegen, das ganze Jahr über verpasst, aber Gilbert war auf große Dinge vorbereitet.
Vier Siege in einer Woche zeigten, dass er über allen anderen auf einem Niveau war, als Gilbert seinen Angriffsstil bei der Coppa Sabatini, den Paris-Tours, dem Giro del Piemonte und schließlich am letzten Wochenende beim Giro di Lombardia optimal einsetzte. Unersättlich sieht Gilbert nun, dass er in den kommenden Jahren zu größeren Höhen aufsteigen wird.
Ich träume von den großen Eintagesrennen; Es ist gut, große Träume zu haben, denn das bringt einen voran, kommentierte Gilbert in der belgischen Zeitung La Dernire Heure.
Selbstbewusst fügte er hinzu, dass er hoffe, jeden Klassiker mindestens einmal zu gewinnen. Es scheint mir nicht unmöglich, sogar Paris-Roubaix, das ich in Zukunft angehen werde, aber nicht im nächsten Jahr.
Gilbert drückte seine Enttäuschung darüber aus, dass das Management von Silence-Lotto ihn nicht konsultiert hatte, als es 2010 neue Fahrer rekrutierte.
Er sagte, er sei überrascht, dass sie weder mit ihm noch mit Cadel Evans gesprochen hätten. Ich hoffte, sie würden es tun.
Nichtsdestotrotz hat Gilbert seinen Kritikern endlich bewiesen, dass er zu den großen Siegen fähig ist, auch wenn er in den letzten Jahren seinen Anteil an Siegen verdient hatte, einschließlich seiner ersten Paris-Touren im Jahr 2008.
Ljungqvist geht in den Ruhestand und tritt Team Sky als DS bei
Nach einer langen Karriere bei Team Fakta und Cantino Tollo sowie CSC, Saxo Bank beendete Marcus Ljungqvist, ein schwedischer Routinier, seine Karriere. Während der amtierende Landesmeister im Radsport weiterhin Rad fahren wird, übernimmt er eine neue Position als einer der Sportdirektoren von Team Skys. Ljungqvist wurde von RadioShack und der Saxo Bank für 2010 angeboten, aber er entschied sich dafür, die Rolle des Regisseurs für das nächste Jahr zu übernehmen.
Ljungqvist erklärte, es sei eine Ehre, im Herbst meiner Karriere Angebote von Lance und anderen Teams zu erhalten. Diese Ehre ist nicht nur Fahrern über 35 Jahren vorbehalten. Alles hat ein Ende und ich habe mich entschieden, eine neue Herausforderung anzunehmen. Dies ist eine seltene Gelegenheit. Wer möchte seine Karriere nicht an der Spitze oder sogar beim besten Radsportteam der Welt beenden?
Das Team Sky wird den Schweden in guter Gesellschaft haben, insbesondere mit der Ankündigung, dass Kurt-Asle Arvesen nächstes Jahr als Fahrer zum Team Saxo Bank To Sky stoßen wird. Die beiden fuhren zusammen auf der Fakta, bevor sie sich unter der Leitung von Bjarne Riis bei der Saxo Bank wieder trafen.
Er sagte, dass er allen danken möchte, die mich während meiner Karriere unterstützt haben. Kim, die mir Fakta 2000 vorgestellt und mir beim Start meiner Karriere geholfen hat, ist ein besonderer Dank an Team Saxo Bank. Und Kurt-Asle, der auch außerhalb des Straßenlebens als guter Freund eine große Rolle für mich gespielt hat. Last but not least wäre es ohne Bjarne nicht möglich, auf diese großartigen Jahre bei CSC und Saxo Bank zurückzublicken.
Ullrich weist bekannte Vorwürfe zurück
Der frühere Tour de France-Sieger Jan Ullrich wies am Dienstag die jüngsten Dopingvorwürfe gegen ihn zurück und wiederholte seine Behauptung, er werde nur sprechen, wenn er dazu bereit sei. Das deutsche Magazin Der Spiegel zitierte den Polizeibericht vom Montag, dass Ullrich zwischen 2003 und 2006 24 Mal Madrid besuchte, um Eufemiano Fuentes zu besuchen. Dies ist der Mann, der im Herzen der Operacion Puerto in Spanien stand.
Ullrich gewann 1997 die Tour. Allerdings wurde er 2006 von T-Mobile gefeuert. Die Affäre endete 2006.
Mehr als drei Jahre nach meinem letzten Rennen als Radprofi ist dies eine Wiederholung bekannter Anschuldigungen aus einer ohnehin provokanten Quelle ohne Beweise, sagte Ullrich auf seiner Website. Ich möchte die Debatte nicht anheizen, aber wie ich bereits sagte, werde ich meine Meinung zu diesem Thema äußern, wenn ich möchte.
Der Spiegels-Bericht basierte auf einer 2.219-seitigen Untersuchung von Ullrich durch die deutsche Polizei, die zu dem Schluss kam, dass der Fahrer das Dopingsystem von Dr. Fuentes benutzte, um seine Leistungen zu verbessern.
24 Mal sei Ullrich zu Gesprächen mit Fuentes nach Madrid gereist. Die deutsche Polizei entdeckte eine Vermögensinformation auf der Computerfestplatte von Rudy Pevenage. Er war der ehemalige Sportdirektor der Radteams Telekom und T-Mobile. Die Polizei stellte fest, dass Pevenage Madrid im Zeitraum Dezember 2003 bis April 2006 15 Mal besuchte. Diese Besuche fanden kurz vor oder nach den Trainingslagern statt und dauerten nur wenige Stunden. Dem Bericht zufolge zahlte Ullrich Fuentes 80.000 Euro und verstärkte seine Besuche (acht zwischen Februar 2005 und Mai 2006) vor der Tour de France 2006.
Bike Share kommt nach London
Nach erfolgreichen stadtweiten Fahrradinitiativen wie Paris Vlib wird London im nächsten Sommer 6.000 Leihfahrräder auf die Stadt loslassen. Mit dem London Cycle Hire-Programm hofft Transport for London, die Fahrradnutzung in der Stadt bis 2025 um 400 Prozent zu steigern. Die Stadt wird auch ihre ersten beiden Cycle Superhighways eröffnen. Diese Radwege sollen einen sicheren und effizienten Weg vom Stadtzentrum in die Vororte bieten.
Boris Johnson, Bürgermeister von London, erklärte, er sei begeistert, dass die Londoner nun die Möglichkeit hätten, diese Maschinen zu bewundern. Mit seinem flippigen Design und seiner robusten Handhabung ist dies ein Fahrrad, das Tausende von Londonern dazu ermutigen wird, zwei Räder zu benutzen, um von A nach B zu kommen.
Das London Cycle Hire-Programm wird effektiv ein brandneues, rund um die Uhr verfügbares öffentliches Verkehrssystem für das Zentrum von London sein, fügte David Brown, Managing Director of Surface Transport bei Transport for London, hinzu. In Kombination mit den beiden Pilot-Radautobahnen, leicht zu verfolgenden Routen, die den Menschen helfen sollen, mit dem Fahrrad zur Arbeit oder zur Uni zu radeln, werden die beiden Programme voraussichtlich weitere 62.000 Fahrradfahrten pro Tag ermöglichen.
